Terese Schulmeister: „Mühl war ein sehr geschickter Manipulator“

Terese Schulmeister hält ihren Vater Otto, 1986 gemalt von ihrem vorgeblichen „Befreier“ Otto Mühl.
Terese Schulmeister hält ihren Vater Otto, 1986 gemalt von ihrem vorgeblichen „Befreier“ Otto Mühl.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Künstlerin Terese Schulmeister hat in einem semifiktionalen Film ihre Beziehung zur Männerwelt, zu ihrem Vater, dem ehemaligen „Presse“-Chefredakteur Otto Schulmeister, und Kommunengründer Otto Mühl verarbeitet. Kinostart: heute.

Die Presse: Sie stehen hier in Ihrem Atelier am Friedrichshof neben einem Porträt von Ihrem Vater, Otto Schulmeister, das Otto Mühl ihm 1986 zum 70er geschenkt hat. Hat er sich damals gefreut darüber?

Terese Schulmeister: Ja, ich glaube schon, meine Eltern haben mich ja später auch öfter besucht am Friedrichshof. Mein Vater hat am Ende irgendwie sympathisiert mit meinem Ausbruch, meiner Rebellion gegen die Doppelmoral der bürgerlichen Gesellschaft, unter der er auch gelitten hat. Zu Hause aufgehängt wurde das Bild aber nicht, das wollte meine Mutter dann doch nicht.

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