Bis zum kommenden Sonntag werden bei dem Filmfestival in Graz 191 Filme gezeigt. Johannes Krisch wird mit Großem Schauspielpreis ausgezeichnet.
Das österreichische Filmfestival Diagonale startet heute, Dienstag, mit "Untitled", der letzten Arbeit von Regisseur Michael Glawogger, die er fragmentarisch hinterließ. Im Rahmen der Eröffnung wird der Große Diagonale Schauspielpreis an Johannes Krisch verliehen. Bis Sonntagabend stehen 191 Filme auf dem Programm, 106 davon laufen im Wettbewerb.
"Untitled" wurde von Glawoggers langjähriger Cutterin Monika Willi aus jenem Rohmaterial gestaltet, das der Regisseur bis zu seinem tragischen Tod u.a. am Balkan und in Westafrika drehte. Österreichpremiere feiern weiters so unterschiedliche heimische Produktionen wie die Komödie "Die Migrantigen" von Arman T. Riahi oder der Coming-of-Age-Film "Siebzehn" von Monja Art. Im historischen Spezialprogramm "1000 Takte Film" geht es um die Wechselwirkung zwischen vorwiegend österreichischer Popkultur und Film.
Neu ist heuer die Reihe "Diagonale im Dialog", wo es in verschiedenen Kinos Diskussionen und nicht nur Filmnachbesprechungen geben soll. Als Preview noch vor dem US-Kinostart wird "The Bad Batch" der US-Iranerin Ana Lily Amirpour zu sehen sein.
Diagonale von 28. März bis 2. April in Graz. Tickets online, im Kunsthaus und im Restaurant Mangolds sowie ab 29. März auch in den Festivalkinos.
(APA)