"New Moon": Vampire mit Rekord in US-Kinocharts

''Twilight - New Moon'' mit Robert Pattinson
''Twilight - New Moon'' mit Robert Pattinson(c) Concorde
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Die Vampir-Romanze aus der "Twilight"-Serie fährt einen Tagesrekord ein und setzt sich an die Spitze der US-Kinocharts. Emmerichs Weltuntergangs-Epos "2012" rutscht auf den dritten Platz ab.

Die Vampire aus dem zweiten Film der "Twilight"-Serie haben am Premierenwochenende die Massen angelockt: Die zweite Folge der Blutsauger-Romanze, "New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde", spielte nach Studioschätzungen 140,7 Millionen Dollar (95,0 Millionen Euro) ein. Damit übertrumpft "New Moon" seinen Voränger "Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen" aus dem Vorjahr: Er hatte an seinem dreitägigen Premierenwochenende in den USA "nur" 70 Millionen Dollar verdient. Von dem Erfolg überrascht dürften auch Branchenexperten sein: Sie rechneten im Vorfeld mit 100 Millionen Dollar Einnahmen.

Rekord bei Tagesbestleistung

Besonders erfolgreich war für den Vampirfilm über die Liebesgeschichte zwischen Vampir Edward (Robert Pattinson) und Mädchen Bella (Kristen Stewart) der Starttag: Allein am Freitag nahm "New Moon" 72,7 Millionen Dollar ein. Der Streifen fährt damit auch einen Rekord bei der Tagesbestleitung ein: Der bisherigen Spitzenreiter "Dark Knight" von 2008 erreichte über fünf Millionen Dollar weniger und kam auf 67,2 Millionen Dollar.

Auf das gesamte Wochenende bezogen konnten die Vampire dem Batman-Streifen mit dem verstorbenen Heath Ledger als Joker nicht die Show stehlen, dazu fehlten "New Moon" mehr als 18 Millionen Dollar: Mit einem Wochenend-Einspielergebnis von 158,4 Millionen Dollar hält "Dark Knight" den Hollywood-Rekord, gefolgt von "Spider-Man 3", der 2007 immerhin 151,1 Millionen Dollar in die Kassen holte.

Kinocharts: "2012" stürzt ab

Nicht nur einen neuen Spitzenreiter gibt es bei den US-Kinocharts, auch einen neuen Zweitplatzierten: Das Football-Drama "The Blind Side" mit Sandra Bullock und Tim McGraw in den Hauptrollen konnte sich mit 34,5 Millionen Dollar den zweiten Rang der Kinocharts sichern.

Nur mehr auf den dritten Platz kommt mit 26,5 Millionen Dollar Einnahmen das Weltuntergangs-Spektakel "2012" des deutschen Regisseurs Roland Emmerich. Mit den Spitzeneinnahmen vom vorigen Wochenende hat "2012" in den USA aber insgesamt schon mehr als 108 Millionen Dollar verdient.

(Ag./Red.)

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