"Doctor Who": Rolle geht erstmals an eine Frau

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Nach wochenlangen Spekulationen ist das Geheimnis um den neuen "Doctor Who" gelüftet. "Broadchurch"-Star Jodie Whittaker übernimmt die Titelrolle.

Als erste Frau in der über 50-jährigen Geschichte der Sci-Fi-Serie wird die britische Schauspielerin Jodie Whittaker (bekannt aus "Broadchurch") die Rolle des Zeitreisenden übernehmen. Das teilte die BBC am Sonntagabend in einer viel beachteten Ankündigung im Anschluss an die Übertragung des Tennis-Finals in Wimbledon mit.

Mit Whittaker wird der Serienheld nicht nur weiblich, sondern auch wesentlich jünger: Die 35-Jährige folgt dem 59-jährigen Peter Capaldi nach, der im Jänner nach vier Jahren seinen Rückzug bekannt gab. Auch, wenn die Wahl für loyale Fans ungewohnt sein mag, den Segen ihres Vorgängers hat Whittaker: "Sie hat das große Herz, das man braucht, um diese sehr spezielle Figur zu spielen", sagte Capaldi. "Sie wird ein großartiger Doktor."

Jodie Whittaker
Jodie WhittakerAPA/AFP/MAX NASH

Die Britin ist die nunmehr 13. Person, die die Titelrolle der seit 1963 laufenden, beliebten Serie spielt; auch ihr Co-Star aus "Broadchurch", David Tennant, hatte die Rolle bereits inne. In der britischen Krimireihe brillierte Whittaker als Mutter eines ermordeten Buben. "Ich will den Fans sagen, dass sie keine Angst vor meinem Geschlecht haben sollen", sagte die 35-Jährige laut BBC-Mitteilung. "Das ist eine wirklich aufregende Zeit und 'Doctor Who' steht für alles, was an Veränderungen so aufregend ist."

Ihren ersten Auftritt wird Whittaker im diesjährigen Weihnachtsspecial der Serie haben. Die Episode soll am 25. Dezember auf BBC 1 in Großbritannien laufen. "Ich wusste immer, dass der 13. Doktor eine Frau sein sollte und wir freuen uns, dass es mit unserer ersten Wahl geklappt hat", sagte der neue Chefautor und ausführende Produzent der Serie, Chris Chibnall. "Ihr Vorsprechen hat uns schlicht umgehauen."

"Doctor Who"-Diskussion auf Twitter

Die Ankündigung, dass erstmals eine Frau "Doctor Who" spielen wird, sorgte in den sozialen Medien für - teils hitzige - Diskussionen in den sozialen Medien. So mancher männlicher User echauffierte sich auf Twitter darüber. Hier die besten Reaktionen:

(APA/Red.)

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