Das kann man bald in den Kinos sehen: Eine Bestseller-Verfilmung, eine Agenten-Komödie und ein tollpatschiger Blauhelm.
20.09.2017 um 12:12
Der ständig ins Lächerliche gezogene Ex-Sprecher von Donald Trump bei den Emmys? Ja, Sean Spicer ironisierte seine Rolle im Weißen Haus und lieferte einen frühen Höhepunkt bei der Verleihung der Emmys 2017: Noch bevor irgendein Preis verliehen wurde, fuhr er mit einem Podium auf die Bühne. "Das wird das größte Publikum sein, das die Emmys je hatten. Punkt", sagte Spicer - eine Anspielung auf seine viel kritisierte - und falsche - Aussage, bei der Amtseinführung Trumps habe es einen Zuschauerrekord gegeben.
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Und das vor einem Publikum, in dem unter anderem die halbe Belegschaft der Satiresendung „Saturday Night Live“ saß, die sich seit Monaten über Trump und Spicer lustig gemacht hatten. Die politische Satire-Show wurde als beste Sketch-Serie geehrt. Zudem gewann Kate McKinnon in der Kategorie beste Comedy-Nebendarstellerin - sie parodiert in der Show unter anderem Hillary Clinton.
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Beste Drama-Serie: "The Handmaid's Tale". Die düstere Verfilmung von Margaret Atwoods (die Autorin ist in Rot im Bild) dystopischem Roman „Der Report der Magd“ bekam noch weitere Preise...
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... nämlich einen Emmy für beste Drehbuch (von Bruce Miller), einen für Reed Moranos Regie sowie einen für die beste weibliche Haupt - und Nebenrolle in einer Drama-Serie: Elisabeth Moss (im Bild, man kennt sie auch aus der Serie "Mad Men") für die Titelrolle und Ann Dowd für ihre Tante Lydia, eine Nazi-Nonnen-ähnliche Lehrerin.
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Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie: Sterling K. Brown ("This Is Us"). Seine Frau Ryan Michelle Bath freut sich offensichtlich sehr.
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Auch ein Mehrfach-Gewinner: "Veep - Die Vizepräsidentin" bekam zum dritten Mal in Folge den Emmy für die beste Comedy-Serie.
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Julia Louis-Dreyfus bekam auch den Emmy als beste Comedy-Darstellerin. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die kommende "Veep"-Staffel die letzte sein wird.
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Die Emmys für das beste Late-Night-Show-Drehbuch und die beste Late-Night-Show gingen an den britischstämmigen John Oliver mit seiner herrlich komischen Late-Night-Politiksatire „Last Week Tonight“.
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Donald Glover bekam den Preis als bester Comedy-Hauptdarsteller und Regie für "Atlanta". In der Serie spielt er einen ehemaligen Princeton-Studenten, der die angehende Musiker-Karriere seines Cousins managen will.
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David E. Kelleys („Ally McBeal“) neueste Serie über neurotische Frauen in schickem Ambiente, „Big Little Lies“, bekam in der Miniserien-Kategorie unter anderem einen Emmy für Drehbuch und Regie....
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Außerdem gewann Nicole Kidman als eine von drei privilegierten Müttern, die in den Mord an einem Grundschulkind verwickelt werden, den Emmy als Beste Hauptdarstellerin in einer Mini-Serie. Und wie nett: Sie wolle die Auszeichnung mit ihrer Kollegin Reese Witherspoon teilen, die ebenfalls mitspielte und die Serie gemeinsam mit Kidman und einigen anderen auch produziert hat, sagte Kidman bei der Gala.Auch die Miniserien-Nebenrollen-Emmys gingen an „Big Little Lies“, nämlich an Alexander Skarsgard und Laura Dern.
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Das kann man bald in den Kinos sehen: Eine Bestseller-Verfilmung, eine Agenten-Komödie und ein tollpatschiger Blauhelm.
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