"Babylon Berlin": Dritte Staffel schon vor Serienstart

Die deutschsprachige Produktion versucht mit großem Aufwand an den internationalen Serienhype anzuknüpfen. Immerhin 38 Millionen Euro ist die Produktion bisher schwer.

Besonders hoch sind die Erwartungen an „Babylon Berlin“, die Verfilmung eines historischen Krimistoffes in Kooperation mit der ARD. Schon bevor die erste Staffel der Serie überhaupt gestartet ist, geht die dritte schon in Planung: Die Regisseure schreiben an der Staffel, gedreht werden soll sie nächstes Jahr.

Karl Markovics als österreichischer Journalist

Die historische Produktion spielt im Berlin der Weimarer Republik. Karl Markovics wird in der Serie als österreichischer Journalist zu sehen sein (zum "Presse"-Interview>>>) , Volker Bruch („Unsere Mütter, unsere Väter“) übernimmt die Hauptrolle, Regie führt mit Tom Tykwer (außerdem: Henk Handloegten und Achim von Borries) auch kein Unbekannter. Bei dem 38 Millionen Euro teuren Projekt arbeiten der Bezahlsender Sky und die deutsche ARD erstmals zusammen.

Zwar bestehe das theoretische Risiko, dass die Serie nicht fortgesetzt wird, sollte sie den Zuschauern des Ersten "partout nicht gefallen", so Christine Strobl, Chefin der ARD-Filmtochter Degeto. An ein solches Szenario glaube man jedoch nicht. Die Refinanzierung stehe. Das liege unter anderem daran, dass die Serie in alle wichtigen TV-Märkte verkauft sei. Wann wird die Serie ein Erfolg? "Wenn wir sechs Staffeln gemacht haben und die halbe Welt auf Staffel 7 wartet, dann ist es ein Erfolg", sagt Co-Regisseur Achim von Borries.

Die Serie startet am 13. Oktober auf Sky, in der ARD wird sie erst im Herbst 2018 folgen. Vorlage für die ersten 16 Folgen (das sind die ersten zwei Staffeln) ist die Krimireihe um den Kölner Kommissar Gereon Rath von Volker Kutscher, die im Berlin der Weimarer Republik und in den ersten Jahren des Dritten Reichs spielt.

(Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.