"Sesamstraße"-Macher klagen gegen vulgären Puppen-Filmtrailer

Screenshot/Trailer Youtube/Kinocheck
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Der Trailer zum im Sommer anlaufenden Film "The Happytime Murders" zeigt Muppet-ähnliche Puppen bei Sex, Gewalt und Drogenmissbrauch.

Die Macher der "Sesamstraße" ("Sesame Street") klagen gegen die Werbung für den im Sommer anlaufenden Hollywood-Film "The Happytime Murders". Der Streifen zeigt Puppen, die jenen der "Muppet-Show" ähneln, unter anderem bei Sex, Gewalt und Drogenmissbrauch. Beworben wird er in einem Trailer unter anderem mit "No Sesame.All Street".

Die Rechteinhaber der "Sesamstraße" machen vor einem New Yorker Gericht geltend, dass der Trailer eine Verbindung zwischen dem Film und der Kindersendung impliziere und eine Markenrechtsverletzung darstelle. STX, die Produktionsfirma des Films, wiederum ließ einen Charakter aus dem Werk antworten - den Anwalt Fred: "STX mochte die Idee, eng mit Brian Henson und der Jim Henson Company zusammenzuarbeiten, um die bisher noch nicht erzählte Geschichte der Leben der Henson-Puppen zu zeigen, wenn sie gerade nicht vor Kindern auftreten. Wir sind zwar enttäuscht, dass die 'Sesamstraße' den Spaß nicht versteht, sind aber zuversichtlich, dass unsere rechtliche Position bestätigt wird."

Inszeniert wurde "The Happytimer Murders" von Brian Henson, dem Sohn des "Muppet Show"-Schöpfers Jim Henson. Dieser hatte auch bei der Entwicklung der "Sesamstraße" in den 1960er Jahren mitgewirkt. Die Hauptrolle spielt die Komikerin Melissa McCarthy, die in einer Welt, in der Menschen und Puppen zusammenleben, einen Serienmörder sucht.

(APA/Reuters)

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