63 Länder wetteifern um den Auslands-Oscar. Österreichs Beitrag ist das preisgekrönte Regiedebüt von Karl Markovics.
63 Länder schicken bei der Oscar-Verleihung 2012 in der Kategorie "bester nicht-englischsprachiger Film" einen Beitrag ins Rennen. Dies gab die Oscar-Akademie am Donnerstag (Ortszeit) im kalifornischen Beverly Hills bekannt. Zu den Mitstreitern gehören neben fast allen europäischen Ländern unter anderem auch Kuba, China, Indien, Vietnam und erstmals Neuseeland.
Österreichischer Kandidat ist das preisgekrönte Regiedebüt von Karl Markovics: "Atmen" handelt von einem 19-jährigen Freigänger, der in einem Bestattungsunternehmen die Gelegenheit bekommt, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, und im Zuge dessen mit seiner eigenen Vergangenheit und Zukunft konfrontiert wird.
Der Film mit Thomas Schubert, Karin Lischka, Georg Friedrich und Gerhard Liebmann wurde in Cannes uraufgeführt, in Sarajevo mit dem Hauptpreis geehrt und kam seither auf 50 Einladungen internationaler Festivals. Seit Anfang Oktober läuft der Film in den österreichischen Kinos.
Am 24. Jänner 2012 entscheidet die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, welche fünf der zahlreichen vorgeschlagenen ausländischen Produktionen letztendlich für einen Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert werden. Einen Monat später, am 26. Februar, geht dann die 84. Oscar-Verleihung in Los Angeles über die Bühne.
(APA)