Keine Werbung für Ben Stillers Bürgerwehr-Komödie

Keine Werbung fuer Stillers
Keine Werbung fuer Stillers(c) EPA (DANIEL DEME)
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Die Werbung für "Neighborhood Watch" wurde zurückgezogen, weil ein Mitglied einer Bürgerwehr vor kurzem einen Afroamerikaner erschoss.

Der Mord eines Bürgerwehr-Mitglieds an einem afroamerikanischen Jugendlichen in den USA hat jetzt auch Auswirkungen auf Ben Stillers neue Komödie. Das Studio hat "Entertainment Weekly" zufolge die Werbung für den Streifen "Neighborhood Watch" zurückgezogen, weil es darin um eine dieser privat organisierten Gruppen geht, die in der Nachbarschaft für Sicherheit sorgen. "Wir sind sehr sensibel gegenüber den Vorgängen in Florida", zitiert das Blatt Produzent Shawn Levy. "Aber außer dem Namen der Organisation gibt es null Übereinstimmung mit dem Film."

In Florida hatte im Februar ein Mitglied einer Bürgerwehr einen 17-Jährigen erschossen. Viele vermuten rassistische Hintergründe bei den Schüssen auf den afroamerikanischen Jugendlichen. Das hatte zu Protesten geführt und selbst Präsident Barack Obama hatte seine Trauer geäußert.

In Stillers Film, in dem auch Vince Vaughn und Jonah Hill mitspielen, geht es um vier Männer, die eine Nachbarschaftswache gründen, um ein paar Stunden ihren Familien entfliehen zu können. Bei ihren Streifen entdecken sie einen Alien. Der Film soll Ende Juli in den USA anlaufen.

(Ag.)

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