Intendantin: Crossing Europe "klar unterfinanziert"

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Dollhofer hält eine Aufstockung der Budgetmittel für dringend notwendig. Der Ursulinensaal als zusätzliche Spielstätte hat sich bewährt.

Das internationale Filmfestival Crossing Europe geht am  Sonntag in Linz bei strahlendem Wetter und mit einem neuen Besucherrekord zu Ende. Knapp 21.000 Personen und damit um 2.000 mehr als im Vorjahr wurden in den Vorstellungen, Ausstellungen, Diskussionen und in der Nightline gezählt. Dennoch "ist das Festival nach wie vor klar unterfinanziert", betonte Intendantin Christine Dollhofer.

"Die Erfolgsbilanz und das hochkarätige Programm können nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine dringende Aufstockung der Budgetmittel notwendig ist", so die Intendantin. Man brauche mehr Geld, um einerseits die Zukunft von Crossing Europe zu sichern und andererseits anstehende strukturelle Verbesserungen in Angriff nehmen zu können. Genau in diese Richtung werde für 2013 mit Fördergebern und Sponsoren weiterverhandelt, erklärte Dollhofer.

Zusätzliche Spielstätte angenommen

Als zusätzliche Spielstätte hat sich der neu eröffnete Ursulinensaal im OÖ Kulturquartier bewährt, der mit fast 400 Sitzplätzen die Platzprobleme von Crossing Europe deutlich verminderte. Im offiziellen Programm liefen insgesamt 146 ausgewählte Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 43 verschiedenen Ländern - davon 96 Österreich-Premieren (darunter 22 Uraufführungen). Der Festivaljahrgang 2012 umfasste insgesamt 160 Programmplätze.

Das polnische Drama "Z daleka widok jest piekny/It Looks Pretty from a Distance" wurde Samstagabend mit dem Hauptpreis prämiert. In der Gunst des Publikums lag "Weekend" (Großbritannien 2011) von Andrew Haigh voran.

(APA)

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