Roque Dalton: Bertolt Brecht Mittelamerikas

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Der Dokumentarfilm ''Roque Dalton, erschießen wir die Nacht!'' ist ab 18. 1. im Kino.

Mit „Gangster Girls“, einer zum Teil Brecht’schen Dokumentation über Theater im Frauengefängnis, erregte die österreichische Regisseurin Tina Leisch vor einigen Jahren Aufsehen. In ihrem Dokumentarfilm „Roque Dalton, erschießen wir die Nacht!“ geht es nun um den Mann, der gern als Bertolt Brecht Mittelamerikas bezeichnet wird: Roque Dalton (1935–75) war El Salvadors bedeutendster Dichter, wurde von den diktatorischen Regimes als Subversiver verfolgt und zum Tode verurteilt. Zweimal entkam er der Hinrichtung, aber sein Tod im Zuge des Guerillakampfes ist bis heute nicht offiziell aufgeklärt. In ihrem von Schriftsteller Erich Hackl mitkonzipierten Film lässt Leisch Daltons Geschichte von Freunden, Verwandten, Künstlerkollegen und Kampfgefährten erzählen, die sich fast ausnahmslos als äußerst animierte (und animierende) Interviewpartner entpuppen, während nicht nur die hinreißenden Lieder des Soundtracks Daltons populäre Wirkung belegen.

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