„Die geliebten Schwestern“: Dreiergespann

(c) Frédéric Batier
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Die eine heiratet er, die andere bekommt Schiller quasi dazu.

Sie sind ein Herz und eine Seele: die eine Schwester, Caroline von Beulwitz, die aus Vernunftgründen eine Zweckehe mit einem wohlhabenden Freiherrn einging, und die andere, Charlotte von Lengefeld, schüchtern, verträumt und verzweifelt auf der Suche nach einem Mann, die Familie drängt schon. Und dann kommt der gar nicht adelige Dichter Friedrich Schiller und verzaubert sie beide – und beide verzaubern ihn. Aus Freundschaft wird eine Dreiecksbeziehung, Charlotte und Schiller heiraten, um das Liebesglück zu dritt zu ermöglichen. Schließlich mischt sich aber doch die Eifersucht in die geheime Idylle. „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf beruht auf einer wahren Geschichte. Er spürt der Leidenschaft in den Zeiten der Verklemmtheit nach und zeichnet dabei auf liebevolle und lange (138 Minuten in der Kinofassung!) Weise ein Bild der Weimarer Klassik. Deutschlands Beitrag für den Auslands-Oscar kommt am 14. November bei uns in die Kinos.

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