„Altman“: Die Geschichte eines Kinogiganten

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Die Dokumentation „Altman“ zollt dem Regisseur Robert Altman Tribut.

„Uns Amerikanern zeigen, wer wir sind“, sagte Mime Keith Carradine auf die Frage, was für ihn altmanesk sei. Bruce Willis wurde da expliziter: „Hollywood in den Hintern treten.“ Robert Altman war zweifelsohne einer der wichtigsten amerikanischen Regisseure des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Anti-Kriegs-Satire „MASH“ und „Nashville“, einer Country-Milieustudie, prägte er New Hollywood wesentlich. Trotz einiger Nominierungen, darunter auch für „The Player“ und „Gosford Park“, war es Altman nicht vergönnt, einen Oscar zu gewinnen. Eine neue Doku (ab 3. April im Kino), die den schlichten Titel „Altman“ trägt, erzählt chronologisch die Geschichte des 2006 verstorbenen Kinogiganten. Die Zuschauer erfahren auch von finanziell prekären Zeiten Altmans. So setzte er an seinem fünften Hochzeitstag bei einem Pferderennen seine letzten 200 Dollar aufs Spiel. Altman gewann. Kurz darauf auch in Las Vegas. Hollywood hätte das nicht besser schreiben können.

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