„Irrational Man“: Mit Woody Allen in der Sinnkrise

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Abe (Joaquin Phoenix) plant in Woody Allens neuesten Film den perfekten Mord.

Über Woody Allens neuesten Film „Irrational Man“ kann man sagen, dass er auf sehr gewitzte Weise ein ernstes Motiv – nämlich die Frage, ob ein Mord moralisch gerechtfertigt sein kann – mit einer leichten Romanze verbindet: Ein Philosophieprofessor in einer Sinnkrise (Joaquin Phoenix) plant das perfekte Verbrechen, findet seine Lebensfreude wieder und verfällt einer smarten Studentin (Emma Stone). Man kann über den Film auch sagen, dass er vieles aufgreift, was Allen schon in seinen letzten 49 Filmen verhandelt hat. Etwa in „Match Point“, den man sich an einem kalten Herbstabend wieder anschauen könnte: Ein Eifersuchtsdrama in der Londoner Upper Class, wir in der Redaktion empfehlen es einstimmig. Zu unseren Lieblings-Allen-Filmen zählen auch die, zugegeben kitschige, Nos­talgiekomödie „Midnight in Paris“ und – natürlich! – Allens frühe Meisterwerke: „Der Stadtneurotiker“ und „Manhattan“, sein schwarz-weißer Liebesbrief an sein New York.

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