Sargräuber: „Die unglaubliche Entführung des Charlie Chaplin“

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Makabre Komödie mit einer Liebeserklärung: Zwei mittellose Gauner entführen den toten Charlie Chaplin.

Es war Charlie Chaplins letztes Abenteuer, und er selbst war gar nicht mehr dabei: In der Nacht auf den 2. März 1978, gut zwei Monate nach seinem Tod, wurde der Sarg des größten Komikers der Filmgeschichte aus seinem Grab gestohlen. Wenig später erreichte die trauernde Familie Chaplins ein Anruf mit Lösegeldforderungen: Zwei Kleinganoven, die letztlich zu patschert für erfolgreiche kriminelle Unterfangen waren, unternahmen zumindest den Versuch, auf diese Weise zu Geld zu kommen. Was für eine Idee für einen Film! Der französische Schauspieler und Regisseur Xavier Beauvois gab den Sargräubern eine Geschichte und machte aus der wahren Geschichte eine makabre Komödie mit einer Liebeserklärung an den großen Chaplin. In dessen Anwesen wurde übrigens gedreht, und seine Enkelin und sein Sohn spielen Nebenrollen. „Die unglaubliche Entführung des Charlie Chaplin“ hatte 2014 beim Filmfestival Venedig Premiere und kommt nun in die Kinos.

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