„The Neon Demon“: Hochästhetisches Horror-Märchen

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Die 18-jährige Elle Fanning spielt in Nicolas Winding Refns neuem Film ein Model in Gefahr.

Mit bisher erst zehn Spielfilmen hat sich der Däne Nicolas Winding Refn den Ruf, einer der umstrittensten Regisseure der Gegenwart zu sein, erworben. Diesen Ruf verdankt er vor allem hoch ästhetisierten Gewaltexzessen – wie in „Drive“ (2011), seinem bisher größten kommerziellen Erfolg. Ryan Gosling beschützt darin Carey Mulligan und seine weiße Bomber­jacke mit aufgesticktem Skorpion wird immer blutiger. Mit ­Gosling drehte er anschließend „Only God Forgives“ (2013), in dem Kristin Scott Thomas ihren Sohn auf einen Rachefeldzug durch Bangkoks Rotlichtviertel schickt. Seinen neuen Film „The Neon Demon“, der nun ins Kino kommt, präsentierte Refn in Cannes. Er wurde bejubelt sowie ausgebuht. In gewohnt virtuos stilisierten Bildern erzählt das „Horrormärchen“ von einem Mädchen (Elle Fanning), das als Model Karriere machen will. Der famose Soundtrack stammt erneut von Cliff Martinez, ist aber – wie auch der Film – sicher nicht jedermanns Geschmack.

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