Oscar-Rennen: "Amour" räumt bei US-Kritikern ab

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Das Drama setzte sich gegen favorisierte Hollywood-Produktionen wie "Lincoln" durch. Michael Haneke wurde von der National Society of Film Critics als bester Regisseur ausgezeichnet.

Die „National Society of Film Critics“, einer der renommiertesten Filmkritikerverbände der USA, hat am Samstag seine Preise vergeben. Der große Sieger war Michael Hanekes „Amour“. Der Film setzte sich gegen favorisierte Hollywood-Produktionen wie Steven Spielbergs „Lincoln“ (bestes Drehbuch sowie bester Darsteller: Daniel Day-Lewis), Paul Thomas Andersons „The Master“ (beste Kamera, beste Nebendarstellerin: Amy Adams) und Kathryn Bigelows „Zero Dark Thirty“, durch. „Amour“ wurde nicht nur zum besten Film gewählt, sondern auch Haneke zum besten Regisseur und seine Hauptdarstellerin Emmanuelle Riva zur besten Schauspielerin des vergangenen Jahres.

Diesen Donnerstag wird sich bei der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen zeigen, ob sich die Kritiker-Vorschusslorbeeren auch beim begehrtesten Filmpreis niederschlagen. Bei den Golden Globes, die am Sonntag danach vergeben werden, ist Hanekes Film „nur“ als beste ausländische Produktion nominiert, aber nicht in den Hauptkategorien.

(Red.)

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