Bei den London Critics' Circle Awards wurde "Amour" zum "Film des Jahres" gekürt. Michael Haneke wurde für das beste Drehbuchpreis, Emanuelle Riva als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Der Film "Amour" des Österreichs Michael Haneke ist am Sonntagabend im Londoner May Fair Hotel mit drei London Critics' Circle Awards ausgezeichnet worden: Das Liebes- und Sterbedrama wurde zum "Film des Jahres" gekürt, Haneke erhielt den Preis für das beste Drehbuch, Hauptdarstellerin Emmanuelle Riva wurde zur besten Schauspielerin gewählt. "Amour" ist auch für fünf Oscars nominiert.
Ang Lee wurde für "Life of Pi" bester Regisseur. Bester Hauptdarsteller wurde Joaquin Phoenix ("The Master"), der unter anderem "Amour"-Hauptdarsteller Jean-Louis Trintignant ausstach.
Zu den besten Nebendarstellern wurden Philip Seymour Hoffman ("The Master") und Anne Hathaway ("Les Miserables") gekürt. Isabelle Huppert ("Amour") war in der Nebendarsteller-Kategorie nominiert gewesen. Bester fremdsprachiger Film wurde "Der Geschmack von Rost und Knochen" von Jacques Audiard.
Der London Film Critics' Circle besteht aus über 120 britischen Filmkritikern, Autoren und Fernsehjournalisten, die heuer für insgesamt rund 200 Filme ihre Stimme abgaben.
(APA)