Schweiz schickt Doku "Iraqi Odyssey" ins Oscar-Rennen

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Mithilfe seiner in der ganzen Welt verstreuten Familie erzählt der Filmemacher Samir die jüngere Geschichte seines Geburtslandes Irak.

"Iraqi Odyssey" des gebürtigen Irakers Samir vertritt die Schweiz an den Oscars. Das Bundesamt für Kultur hat den Film bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Kinofilm" eingereicht.

"'Iraqi Odyssey' ist ein fesselndes Werk voller Fabulierlust, das mit der 3D Technik eine visuell stringente, neue Dimension des dokumentarischen Erzählens eröffnet. Aus einer Familiengeschichte wird Weltgeschichte", heißt es in der Jurybegründung.

Geschichte eines Landes anhand einer Familie

In dem Dokumentarfilm fächert Samir mithilfe seiner in der ganzen Welt verstreuten Familie die jüngere Geschichte des Iraks auf. Das Frappierende daran: Das heute so rückständig wirkende Land war bis vor wenigen Jahrzehnten prosperierend, modern, der mitteleuropäischen Zivilisation in nichts nachstehend.

Österreich wird kommende Woche seinen Kandidaten für den Auslandsoscar bekannt geben. Deutschland nominierte "Im Labyrinth des Schweigens". Die Akademie gibt die Finalisten im Jänner bekannt. Die Oscars werden am 28. Februar 2016 im Dolby Theatre in Los Angeles vergeben.

(APA/sda)

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