"Game of Thrones"-Star Emilia Clarke überlebte Hirnblutung

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FILE PHOTO: 91st Academy Awards - Oscars - Hollywood(c) REUTERS (Mario Anzuoni)
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Die Schauspielerin schildert im "New Yorker", wie sie um ihr Leben kämpfte: "Es ist Zeit, diese Geschichte öffentlich zu erzählen."

In weniger als einen Monat startet die letzte Staffel "Game of Thrones". Doch Emilia Clarke, die mit Daenerys Targaryen eine der Hauptfiguren verkörpert, macht nun mit einem ganz anderen Thema Schlagzeilen: In einem aufwühlenden Beitrag für den "New Yorker" schildert die 32-jährige, wie sie zwei Hirnblutungen überlebte. "Es ist Zeit, diese Geschichte öffentlich zu erzählen", schreibt die Britin.

Den ersten Anfall habe sie im Fitnessstudio gehabt, kurz nachdem die erste Staffel "Game of Thrones" ausgestrahlt worden war, schildert sie. Sie habe starke Schmerzen gehabt und habe sich übergeben müssen. Eine andere Fitnessstudio-Besucherin habe sie auf der Toilette gefunden und Hilfe geholt. Damals war sie 24 Jahre alt.

Im Krankenhaus wurde eine Subarachnoidalblutung festgestellt. Nach der Operation habe sie nicht einmal mehr ihren Namen aussprechen können.Sie habe sich schnell erholt, aber starke Schmerzen gehabt. Auch ein zweites Aneurysma wurde entdeckt, aber die Ärzte hielten es für harmlos genug, dass man es nicht gleich operieren müsse.

Nur wenige Wochen nach der Operation hätten die Dreharbeiten für Staffel zwei begonnen, schildert Clarke. Diese habe sie nur unter großen Mühen und mit vielen Schmerzmitteln durchgestanden.

Komplikationen nach der zweiten Operation

Nachdem Staffel drei abgedreht worden war, habe man festgestellt, dass das zweite Aneurysma sich vergrößert hatte. Clarke wurde ein weiteres Mal operiert - doch diesmal gab es Komplikationen. Die Schauspielerin schildert, dass sie nach der Operation vor Schmerzen schrie. Es gab eine Blutung, weshalb die Ärzte - anders als bei der ersten Operation - den Schädel öffnen mussten. Damals habe sie geglaubt, dass sie sterben müsse. Aber sie habe überlebt.

Die Schauspielerin begründet ihren Schritt in die Öffentlichkeit damit, dass sie anderen helfen wolle. Sie habe eine Wohltätigkeitsorganisation mit dem Namen SameYou gegründet, die Menschen nach Hirnblutungen bei der Rehabilitation helfen solle.

Die achte und letzte Staffel "Game Of Thrones" ist hierzulande ab 15. April auf Sky zu sehen.

>> Der Artikel im "New Yorker"

(Red.)

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