Elina Garanca und Ramon Vargas kommen nach Wien

Elina Garanca Ramon Vargas
Elina Garanca Ramon Vargas(c) APA (ROLAND SCHLAGER)
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Die lettische Mezzosopranistin gibt am 14. Jänner ein französisches Programm. Der mexikanische Tenor widmet sich dem solistischen Liedgut.

Zwei Weltstars der Klassik geben sich in der kommenden Woche in Wien ein Stelldichein - getrennt voneinander: Im Konzerthaus macht die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca am Montag (14. Jänner) den Auftakt mit einem überwiegend französischen Programm. Am Dienstag folgt dann in der Wiener Staatsoper der mexikanische Tenor Ramon Vargas mit einem Soloabend, bei dem er auf russisches und italienisches Repertoire setzt. Beide zieht es in Folge nach Graz.

Carmen und Dalila

Garanca rückt für ihren Auftritt ihre Paraderollen der Carmen und der Dalila aus den Opern von Georges Bizet und Camille Saint-Saens in den Fokus. Während aus der "Carmen" gleich acht Stücke zum Abschluss des Abends gespielt werden, sind es aus "Samson et Dalila" lediglich zwei. Neben weiteren Franzosen wie Jules Massenet oder Charles Gounod und kleinen Ausflügen ins russische Repertoire mit Mikhail Glinkas Ouvertüre zu "Ruslan und Ludmilla"und Peter Iljitsch Tschaikowskys Arie der Johanna aus "Die Jungfrau von Orleans" hat sich die Garanca noch iberisches Kolorit für ihren Auftritt gewählt - vom spanischen Zigeunertanz bis zum Paso Doble. Besonders mit letzterem kennt sich auch der Dirigent des Abends gut aus, der das Wiener Kammerorchester leiten wird: Garanca-Ehemann Karel Mark Chichon stammt schließlich aus Gibraltar.

Tags darauf, am 15. Jänner, widmet sich Ramon Vargas in der Staatsoper dem solistischen Liedgut. Er hat mit Mzia Bakhtouridze am Klavier lediglich ein Instrument als Begleitung und wandelt während des Abends von Russland nach Italien. Stehen im ersten Teil des Abends Arien wie "Kuda, kuda" aus Tschaikowskys "Eugen Onegin" oder Werke von Sergei Rachmaninow am Tapet, folgt in der zweiten Hälfte Italophiles, wobei Jahresregent Giuseppe Verdi neben Donizetti den Ton angibt - mit Arien aus "Ernani" und "Luisa Miller".

Weiter nach Graz

Garanca und das Wiener Kammerorchester wandern mit ihrem Programm bereits am 16. Jänner nach Graz, wo sie im Stefaniensaal vor ausverkauftem Haus auftreten werden, während es in Wien noch Karten der oberen Preisklasse gibt.

Auch Vargas, für den in der Staatsoper noch Tickets jeder Kategorie zu haben sind, zieht es nach Graz. Allerdings wird der Tenor hier erst am 20. Juni zu hören sein, wobei das russische Repertoire durch Rossini und Bellini ersetzt wird.

(APA)

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