Avantgarde in dünner Höhenluft

Avantgarde duenner Hoehenluft
Avantgarde duenner Hoehenluft(c) Erwin Wodicka - wodicka@aon.at (Erwin Wodicka)
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Das Festival Arcana präsentiert dieser Tage im Steirischen neue Klänge in hoher Dichte, teils an ungewöhnlichen Orten.

Gesäuse. Wo die Neue Musik zu hören ist, wird die Luft dünn. Jedenfalls muss aufs Haindlkar pilgern, wer die jüngsten, für Peter Oswalds Festival „Arcana“ komponierten Klänge vernehmen will. Heute, Freitag, spielt die Black Peter Brass Band um 10.30 und 12 Uhr Novitäten von Rebecca Saunders, Bernhard Gander, Gerhard Winkler, Johannes Maria Staud und Beat Furrer. Falls Schlechtwetter herrscht, verschiebt man das ungewöhnliche Freiluft-Event auf den 3. August. Sogar die Eintrittsformalitäten sind naturverbunden: Man bittet um eine freiwillige Spende für ökologische Projekte im Nationalpark Gesäuse.
Freitagabend musiziert man ab 19 Uhr im Kulturhaus Liezen Werke von Yann Robin auf Kontrabassklarinetten. Im Anschluss darf das Publikum mit den Komponisten über die Klänge aus dem tiefsten möglichen Bläserregister diskutieren.

Danach (ab 20.30 Uhr) widmet sich Nicolas Hodges Klavierkompositionen von Hector Parra, Beat Furrer, Rebecca Saunders, Hubert Stuppner, Hanspeter Kyburz und Salvatore Sciarrino (Canti notturni crudeli). Das Festival „Arcana“ dauert noch bis kommenden Dienstag und schließt nach Konzerten in der Stiftskirche Admont mit Performances in der Grazer Helmut-List-Halle. SIN

Bis 6. August, www.arcanafestival.at

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.08.2013)

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