Birgit Nilsson-Preis geht an die Wiener Philharmoniker

BIRGIT NILSSON PREIS F�R DIE WIENER PHILHARMONIKER: HELLSBERG
BIRGIT NILSSON PREIS F�R DIE WIENER PHILHARMONIKER: HELLSBERG(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Die Philharmoniker sind "ein Orchester, das wie kein anderes weiß, wie man mit Sängern atmet", hieß es vom Präsidenten der Stiftung. Der Birgit Nilsson-Preis ist mit einer Million Dollar dotiert.

Der mit einer Million Dollar, umgerechnet rund 730.000 Euro, dotierte Birgit Nilsson Preis geht heuer an die Wiener Philharmoniker. Das gab Rutbert Reisch, Präsident der Birgit Nilsson Stiftung, am Mittwoch in Wien bekannt. Er nannte die Wiener Philharmoniker "ein Orchester, das wie kein anderes weiß, wie man mit Sängern atmet". Die Auszeichnung soll am 8. Oktober in Stockholm überreicht werden.

Bisherige Preisträger waren der spanische Tenor und Dirigent Placido Domingo (2009) sowie der italienische Dirigent Riccardo Muti (2011).

Der Preis wurde von der weltberühmten schwedischen Sopranistin Birgit Nilsson (1918-2005) gestiftet. Nilsson gehörte seit ihrem internationalen Debüt Ende der 1950er Jahre bis zu ihrem Abschied von der Bühne nach fast drei Jahrzehnten (1982) zu den weltweit führenden Wagner-Sängerinnen. Sie hat den Namen des ersten Trägers, Placido Domingo, noch selbst bestimmt und in einem versiegelten Brief hinterlassen.

Die Auszeichnung ist nach Stiftungsangaben der höchstdotierte Preis im Bereich klassischer Musik und wird im Abstand von rund drei Jahren an einen aktiven Sänger bzw. Sängerin (im Bereich Oper, Konzert, Oratorium oder Lied), einen Dirigenten bzw. Dirigentin (im Bereich Oper oder Konzert) oder eine Institution aus der Musikwelt für herausragende Leistungen vergeben.

(APA)

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