Berliner Staatsoper: U-Ausschuss nach Kostenexplosion

Symbolischer Spatenstich an der Deutschen Staatoper
Symbolischer Spatenstich an der Deutschen Staatoper(c) APA/dpa (Rainer Jensen)
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Die Sanierung der Berliner Staatsoper unter den Linden kostet mehr als 100 Millionen mehr als erwartet. Die Wiedereröffnung verzögert sich um vier Jahre.

Die enorme Kostensteigerung sowie die zeitliche Verzögerung bei der Sanierung der Berliner Staatsoper unter den Linden wird jetzt vom Parlament unter die Lupe genommen. Das Berliner Abgeordnetenhaus beschloss am Donnerstag einstimmig die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Er soll die Ursachen und die Verantwortung für die Kosten- und Terminüberschreitungen aufklären.

Die Sanierung der Staatsoper hatte 2010 begonnen und sollte ursprünglich im Herbst 2013 beendet sein. Aufgrund zahlreicher Schwierigkeiten mit dem morastigen Grund und der maroden Bausubstanz stiegen die Kosten von 239 auf inzwischen 389 Millionen Euro. Die Wiedereröffnung verschob sich auf den Herbst 2017.

(APA/dpa)

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