Tiroler Komponist Staud erhält Paul Hindemith-Preis

Der 34-Jährige wird mit dem mit 20.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. De Komponist habe einen "originären Zugriff auf die Materie Musik", begründete die Jury die Wahl.

Der in Wien lebende Tiroler Komponist Johannes Maria Staud (34) erhält den mit 20.000 Euro dotierten Paul Hindemith-Preis 2009. Mit der Auszeichnung werden seit 1990 im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals zeitgenössische Komponisten gefördert. Frühere Preisträger sind etwa Olga Neuwirth, Jörg Widmann und Rebecca Saunders. Die Preisverleihung findet am 18. August in Hamburg statt.

"Johannes Maria Staud ist ein Komponist, der sich raffiniert aus der Palette der Kompositionsmittel bedient und sich dennoch einen unmittelbaren und sehr originären Zugriff auf die Materie Musik bewahrt hat. Wir wollen ihn mit dem Preis auf seinem erfolgreichen Weg weiter fördern", wird Rolf Beck, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals, in einer Aussendung der Klangspuren Schwaz zur einstimmigen Juryentscheidung zitiert.

Der Innsbrucker Staud, der in Wien und in Berlin studierte, erhielt erst vor wenigen Wochen den Emil-Berlanda-Preis des Landes Tirol. Der Komponist wird bei den diesjährigen Klangspuren Schwaz als composer in residence arbeiten.

(Ag.)

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