In Erinnerung an Nikolaus Harnoncourt

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Der ORF ändert sein Programm und sendet Aufnahmen des Dirigenten.

Nach einer spontanen Programmänderung am Todestag selbst würdigt der ORF den bedeutenden österreichischen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt auch in den kommenden Tagen wiederholt, unter anderem mit der Ausstrahlung der Dokumentation „Die Musik meines Lebens“, die als biografisches Porträt 2014 zum 85. Geburtstag entstanden ist. Zu sehen ist der Film von Günter Schilhan am Sonntag, dem 13. März 2016, um 19.30 Uhr in ORF III.

Auch im Radio würdigt man Nikolaus Harnoncourts Verdienste. Am Mittwoch, 9. März, wird in Ö1 die „Opernwerkstatt“ von 2002 wiederholt (19.30 Uhr), aufgezeichnet anlässlich eines Besuchs des Künstlers bei den Freunden der Wiener Staatsoper: Haide Tenner moderierte damals das Gespräch.

Am Sonntag, dem 13. März, gibt es auf ORF2 ein Porträt von Nikolaus Harnoncourt unter dem Titel „Eine Reise ins ICH“, produziert im Jahr 2009 (9.05 Uhr). Danach steht ein Ausschnitt aus dem von Harnoncourt dirigierten Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele 2013 mit den Wiener Philharmonikern auf dem Programm – ein Querschnitt durch Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ erwartet die Musikfreunde.

ORF III sendet am 13. März die Aufführung der drei letzten Mozart-Symphonien von der Styriarte 2014. Dieses Herzensprojekt realisierte Harnoncourt mit seinem Concentus musicus. Die drei Symphonien, so bekannte er, seien als „Oratorium ohne Worte“ angelegt. Am 24. April folgt der Salzburger Mitschnitt von „Le nozze di Figaro“ mit Anna Netrebko und Christine Schäfer von 2006.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.03.2016)

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