Die Volksoper klopft in der Saison 2016/17 an die Himmelstür

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Von Kálmáns „Zirkusprinzessin“ zu Korngolds „Wunder der Heliane“

Die Wiener Volksoper eröffnet ihre kommende Spielzeit mit Ralph Benatzkys „Axel an der Himmelstür“. Direktor Robert Meyer möchte damit „einen Hauch von Hollywood“ nach Wien bringen. Zarah Leander war einst die Hauptdarstellerin, im Haus am Gürtel tritt Bettina Mönch in die Fußstapfen der Diva. Andreas Bieber ist der Axel in der Inszenierung von Peter Lund, der zuletzt „Frau Luna“ an der Volksoper inszenierte.

Es folgt Kálmáns „Zirkusprinzessin“, inszeniert von Thomas Enzinger mit Robert Meyer als Oberkellner Pelikan. Alfred Eschwé dirigiert (9. Dezember). Die erste Opernpremiere der Spielzeit gilt am 15. Oktober Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ mit Mirko Roschowski in einer Inszenierung von Renaud Docet – eine Übernahme aus Bonn.

Raritäten-Freunde freuen sich über eine Neuinszenierung von Catalais zuletzt bei den Bregenzer Festspielen szenisch gezeigten „Wally“ mit Astrid Kessler und Endrik Wottrich. Marc Piollet dirigiert die von Aron Stiehl inszenierte Premiere am 25. März.

Konzertant gibt man Korngolds hochkomplexes „Wunder der Heliane“ mit Megan Miller und Martin Winkler (28. Jänner), im Kasino am Schwarzenbergplatz zeigt die Volksoper Manfred Trojahns „Limen aus Sizilien“ (ab 12. Februar). Ein neues Musical lernt das Wiener Publikum mit „Vivaldi – die fünfte Jahreszeit“ kennen, ein Stück aus der Feder von Christian Kolonovits und Angelika Messner, das am 3. Juni uraufgeführt wird.

Direktor Meyer spielt in „Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen“ (einst mit Theo Lingen und Harald Juhnke an der Wien – ab 25. Februar). (sin)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.04.2016)

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