Barenboim spielt für Flüchtlinge in Nahost

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Daniel Barenboim will mit seinem West-Eastern Divan Orchestra demnächst in einem Lager für syrische Flüchtlinge im Nahen Osten auftreten.

Mit dem Konzert, das von der deutschen Bundesregierung unterstützt wird, will sich das von arabischen und israelischen Musikern gebildete Orchester stärker als Friedensbotschafter der Vereinten Nationen profilieren. Das Orchester, gegründet von Barenboim und dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said (1935-2003), hat seinen Sitz in Berlin und setzt sich für die Verständigung von Arabern und Israelis ein. Die Ankündigung Donald Trumps, die US-Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegen zu wollen und die Stadt als Hauptstadt anzuerkennen, kritisierte Barenboim: Damit verbaue sich Trump den Weg, wenn er bei der Lösung des Nahost-Konflikts irgendeine Rolle spielen wolle. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2017)

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