Oleg Maisenberg verzauberte mit Gesangstechnik

Kaum ein Pianist vermag sein Klavier so zum Singen zu bringen wie er; vor allem, wenn er Schubert spielt.

Franz Schubert war und ist für Oleg Maisenberg eine der Zentralsonnen seines musikalischen Lebens. Maisenberg-Verehrer erinnern sich an atemberaubende Wiedergaben der späten c-Moll- und B-Dur-Sonaten; aber auch an viele Impromptus und Miniaturen, vor allem Lieder in Franz Liszts Bearbeitungen, die durch die einzigartige Anschlagskultur dieses Pianisten zu Ereignissen wurden.

In seinem jüngsten Konzerthaus-Abend knüpfte Maisenberg an frühere Programme an – und gedachte auch wieder der ungeheuren Multiplikatorfunktion, die Liszt für Schubert darstellte. Dass der Jüngere die Werke des älteren Meisters konsequent in aller Welt gespielt hat, hat der Verbreitung des Schubert'schen Œuvres unschätzbare Dienste geleistet.

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