Michael Boder: "Mich kann nichts mehr schrecken"

(c) Alexander Vasiljev
  • Drucken

Er ist ein Mann für heikle musikalische Aufgaben: Michael Boder dirigiert in der Staatsoper am Sonntag John Neumeiers Ballett-Premiere von "Pavillon d’Armide" und "Le Sacre". Ein Gespräch über die Arbeit an Klassikern und Novitäten sowie die Flexibilität von Komponisten und Choreografen.

Bei der kommenden Ballett-Premiere an der Wiener Staatsoper herrschen ein wenig andere Gesetze als gewohnt. Wie schon vor zwei Jahren anlässlich der Neueinstudierung von John Neumeiers Richard-Strauss-Arbeit „Josephslegende“ steht auch diesmal ein Dirigent am Pult, den das Publikum bisher nur als Opern-Maestro kennengelernt hat.

Nach Mikko Franck, der die „Josephslegende“ dirigiert hat, hat nun - wiederum für John Neumeier – Michael Boder den für Wien neuen „Pavillon d’amour“ (Musik von Nikolai Tscherepnin) und Igor Strawinskys „Sacre du printemps“ einstudiert. Boder ist ein Mann, der gern für heikle musikalische Aufgaben herangezogen wird. Schon seinen Einstand feierte er im Haus am Ring mit einem Werk, das nach wie vor zu den schwierigsten Stücken des großen Repertoires gehört: Alban Bergs „Wozzeck“.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.