„Johannespassion“

(C) Erato
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Die Aufführung der „Johannespassion“ unter Marc Minkowski durch ein Miniatur-Ensemble aus ganz wenigen Sängern und Instrumentalisten spaltete im Musikverein jüngst die Geister:

Manche fanden sie hinreißend, andere gar zu karg und solistisch doch „unterbelichtet“. Die CD-Dokumentation dieser radikalen Bach-Sicht zeigt immerhin die Vorzüge von Minkowskis Gestaltung: Die Volkschöre und die dramatische Erzählung des Kreuzwegs sind von äußerster Drastik und durchaus theatralischer Wirkung. Dem Leipziger Rat wäre das gewiss „zu opernhafftig“ gewesen. So kritisierte er einst Bach – also hat Minkowskis Sicht vielleicht ihr Richtiges?

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