60 Jahre Seefestspiele Mörbisch

Ein quietschbunter Operettenspaß

Komm' in die Gondel: Carl Zeller war kein Johann Strauß, aber er kopierte mit Gespür.
Komm' in die Gondel: Carl Zeller war kein Johann Strauß, aber er kopierte mit Gespür.(c) APA/SEEFESTSPIELE MÖRBISCH
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Kurzzeit-Intendantin Dagmar Schellenberger sagt Adieu mit dem "Vogelhändler" von Carl Zeller: amüsant, ironisch und musikalisch ambitioniert.

Jetzt könnt ma noch a Achterl trinken“, „Na! I steck lieber im Stau“, „Der Fritz geht nämlich normalerweise um zehn ins Bett.“ Mörbischer Dialoge. Die Seefestspiele feiern ihren 60. Geburtstag und strapazieren rüstige Senioren, man kommt um fünf am Nachmittag, und um ein Uhr nachts ist man immer noch da. Aber das hat ja auch was, Eintauchen in ein Gesamtkunstwerk mit Würsteln, Brezeln und Aperol-Spritz.

20 Jahre war Harald Serafin Intendant, er winkt noch immer wie der Papst, wenn er zu den Premieren kommt. Seine Nachfolgerin hat sich nicht lang gehalten, obwohl sie wahrlich nichts unversucht ließ, die Honoratioren zu bestricken. Auf die „Schellenbergerin“ folgt 2018 der Bariton Peter Edelmann. Der Auftritt des verdienstvollen Gloria-Theater-Leiters und TV-Originals Gerald Pichowetz („der Fünfer“ aus dem „Kaisermühlen Blues“) endete, bevor er begann.

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