Was tun mit den heiklen Klassikern, wenn grad Festspiele sind?

Eröffnung der Salzburger Festspiele 2017 in der Felsenreitschule am Donnerstag vergangener Woche
Eröffnung der Salzburger Festspiele 2017 in der Felsenreitschule am Donnerstag vergangener WocheAPA/NEUMAYR/MMV
  • Drucken

Salzburger Festspiele. Vom Umgang mit Musik von Mozart und Beethoven unter besonderen Bedingungen: Im Festspielbezirk pflegt man Raritäten, stellt junge Talente wie den Geiger Sergey Khachatryan und den Dirigenten Lorenzo Viotti vor und setzt auf Weltstars wie Grigory Sokolov.

Festspiele beschwören eine Ausnahmesituation herauf: Man kommt aus aller Welt, um sich mit dem klassischen Kulturerbe auseinanderzusetzen – erwartet also auch und gerade in Salzburg besondere Erlebnisse mit Werken von Mozart oder Beethoven. Die Klassiker bleiben ja doch der härteste Prüfstein, für Interpreten wie für das Publikum.

Außerdem waren die Festspiele in Mozarts Geburtsstadt lange Jahre auch ein Ort, an dem man sich mit dem weniger bekannten Teil des Komponisten-Œuvres auseinandersetzen durfte. Die von Bernhard Paumgartner zu diesem Zwecke initiierten Mozart-Matineen des Mozarteumorchesters erfreuen sich denn auch bis heute besonderer Beliebtheit beim Publikum – nicht zuletzt, weil man wieder zum Exklusiv-Anspruch zurückgekehrt ist und Werke anderer Meister aus den Programmen wieder verbannt hat.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.