Wie sich junge Talente, die es beim Südtiroler Busoni-Klavierwettbewerb nicht in die Endrunde schaffen, zu trösten wissen und das Gustav-Mahler-Jugendorchester unter Ingo Metzmacher mit Musik von Olivier Messiaen für Hochstimmung sorgt.
Von Gerrit Glaner auf ein Getränk eingeladen werden? Das will hier jeder vermeiden. Aber wenn ein Angebot des freundlichen Hamburgers kommt, wird es angenommen. Glaner spendiert nämlich nach jeder Runde ein „Frustbier“ für die Ausgeschiedenen bei den Klavierwettbewerben rund um den Globus, die er als Steinway-Mitarbeiter besucht.
So auch beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb, der diese Woche ins Finale geht. Seit 2002 findet er im Zweijahresrhythmus statt und hat dadurch auch Zeit für einen längeren Auswahlprozess. Wo einst Demus und Argerich gewonnen haben, wo ein 18-jähriger Alfred Brendel, Ingrid Haebler, Walter Klien, Iván Eröd oder Martin Stadtfeld prämiiert wurden, gab es diesmal etwa 330 Bewerbungen.