Die musikalische Maus im Keller des Musikvereins

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MUSIKVEREIN WIEN(c) Clemens Fabry
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Topolina und Alberto erfreuen alle Neugierigen ab drei Jahren mit Klassik.

Unsichtbare Luftmatratzen werden zu „Bahn frei!“ von Eduard Strauß aufgeblasen, zur Akkordeon-Version der „Figaro“-Ouvertüre und zum „Hummelflug“ auf der Tuba erschlagen Kleinkinder Fliegen. Wenn Topolina, die Musikmaus des Musikvereins, Drei- bis Sechsjährige in den Metallenen Saal im Keller des ehrwürdigen Hauses bittet, werden auf vergnüglichste Art und Weise große Klassiker vermittelt und mit Kinderliedern kombiniert.

Alberto alias Albert Landertinger vom Bruckner Orchester präsentiert Geschichten in amüsanter Doppel-Conference mit der Handpuppen-Maus, er singt und tanzt auch mit den Kindern Popo-Boogie-Woogie und bringt ihnen die einzelnen Instrumente nahe.

Diesmal möchte Topolina auf dem Campingplatz übernachten. Zum Einschlafen gibt es Rusalkas „Lied an den Mond“ und „Nessun Dorma“ ebenso wie Harry Belafontes „Matilda“ mit verändertem Text über schnarchende und lachende Camping-Genossen. Einer der kleinen Zuhörer darf nach der Vorstellung die Instrumente ausprobieren.

Die Serie für allerjüngste Besucher des Musikvereins ist an vier langen Wochenenden pro Saison im Metallenen Saal zu erleben, auch im Musiktheater am Volksgarten in Linz ist sie stets ausverkauft. Für alle, die dem Topolina-Alter schon entwachsen sind, startet kommenden Freitag der Ableger „Albertos Abenteuer“. Mit Musik von Johann Strauß Sohn, Camille Saint-Saëns, Béla Bartók und Modest Mussorgskij geht es dann im Gläsernen Saal auf Halloween Tour. (tst)

www.Topolina-Liebhaber zwischen drei und sechs können das Camping-Abenteuer noch heute, morgen und am Montag erleben, ab 16. November heißt es für sie dann „Topolina tappt im Dunkeln“.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.10.2017)

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