ZWISCHENtöne

Ein ganz unzeitgemäßer musikalischer Meister

Mit Thomas Daniel Schlee feiert dieser Tage eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des heimischen Musiklebens ihren Sechziger.

Es sind „unzeitgemäße Betrachtungen“, die Thomas Daniel Schlee anstellt, wenn er über den internationalen Musikbetrieb im Allgemeinen und über die Anforderungen an einen zeitgenössischen Komponisten im Besonderen zu philosophieren beginnt. In Zeiten wie diesen findet man mit solchen Gedanken kaum ein aufmerksames Gegenüber. Kulturpolitiker verstehen entweder gar nicht, wovon die Rede ist – oder (im besten Fall) wollen es nicht verstehen.

Jedenfalls ist Schlee eine Ausnahmeerscheinung, nicht nur im österreichischen Kulturleben. Denn er hat es auch als Komponist verstanden, einen ganz eigenen Weg zu gehen, einen Weg, der ihn zunächst auf Pfade geführt hat, die für die Vordenker der sogenannten Avantgarde bestenfalls in Sackgassen zu führen schienen.

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