Ein rares Duo: Der Bratschist und die Sängerin

(c) Wiener Konzerthaus
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Antoine Tamestit und Christiane Karg reisten im Konzerthaus von Georgien bis zum Hirten auf dem Felsen.

In höchst ungewöhnlicher Besetzung waren Antoine Tamestit und Christiane Karg im Berio-Saal angetreten: Es galt, die Gemeinsamkeiten von Sopranstimme und Bratsche zu ergründen. Besonders gut dafür eignete sich das melancholische „Caris mere“ des georgischen Komponisten Gija Kantscheli, in dem Stimme und Bratschenton förmlich auf einer Linie schwebten und gemeinsame Steigerungen vollbrachten.

Sogar neun Werke für Stimme, Bratsche und Klavier schuf der deutschstämmige US-Komponist Charles M. Loeffler. Tamestit und Karg wählten zwei davon. Für Karg weniger geeignet war „Le son du cor s'afflige vers le bois“ nach einem Gedicht von Paul Verlaine. Bei „Sérénade“ hingegen zeigte sie Variantenreichtum und auch Mut zum bewusst hässlichen Ton.

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