Oper hier, Oper da, Oper überall

(c) APA/MARTIN FICHTER
  • Drucken

Die Staatsoper konzertierte rund um ihre Festpremiere zum 150. auch an der gesperrten Ringstraße.

Zwei Konzerte umrahmten die umjubelten Festpremiere von Richard Strauss' „Frau ohne Schatten“ zum Staatsopern-Jubiläum. Beide unterschieden sich wohltuend von den notorischen Starparaden, die bei solchen Anlässen gern abgehalten werden. In der Samstags-Matinee und Sonntagabend bei freiem Eintritt unter freiem Himmel vor dem Haus am Ring demonstrierte das Sängerensemble seinen Stellenwert. Zu den Vorhaben Direktor Dominique Meyers zählte ja der qualitative Wiederaufbau des Repertoires, der ohne ein schlagkräftiges junges Ensemble nicht denkbar ist.

Welches Format man erreicht hat, war bei der von Marco Armiliato dirigierten Gala an der Ringstraße zu erleben: Da brillierten die Stars der „Frau ohne Schatten“, Nina Stemme und Camilla Nylund, das auch auf der Bühne turtelnde Sängerpaar Roberto Alagna und Aleksandra Kurzak, da standen Sonya Yoncheva (sichtlich knapp vor der Babypause), der jüngste Tenorstar, Benjamin Bernheim (welche Pianokultur!) und der jüngste Welt-Bassist Günther Groissböck neben der lebenden Legende Ferruccio Furlanetto – aber es erwiesen sich Künstler aus dem Haus als den illustren Gästen ebenbürtig.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.