Bayreuth baut aus

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Die Villa Wahnfried soll zum modernen Kommunikations-Zentrum werden. Im Park von Richard Wagners Wohnhaus wird ein neues Museum errichtet.

Die Festspielstadt Bayreuth erwartet für das Jahr 2013 enormen Besucher-Zustrom. Immerhin ist in diesem Jahr Richard Wagners 200. Geburtstag zu feiern. Seit der Komponist - unter tatkräftiger Mithilfe von König Ludwig II. - in dem einst verschlafenen Ort sein Festspielhaus errichten ließ, wurde der Name Bayreuth zum Zauberwort. Die Festspiele, erstmals 1876 abgehalten und seit Anfang des 20. Jahrhunderts nahezu jährlicher Fixpunkt im weltweiten Opern-Betrieb, sind ein magischer Anziehungspunkt für Kultur-Touristen. Deshalb will man nun im ehemaligen Wagner-Wohnhaus ein zeitgemäßes Wagner-Museum einrichten, in dem nicht nur großzügiger als bisher an Leben und Werk des Dichter-Komponisten erinnert werden soll, sondern auch Platz für Tagungen ist und die Sammlung des Nationalarchivs der Richard-Wagner-Stiftung untergebracht werden kann.

Die „Villa Wahnfried", wie Wagner selbst sein Domizil nannte, ist dafür zu klein. Sie soll zwar als Zentrum des Wagner-Kults erhalten bleiben. Doch soll im zugehörigen Park ein ganz neues Ausstellungs-Zentrum errichtet werden. Die Stadtväter von Bayreuth haben diesen Plan genehmigt und einen Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben. Bis zum Jubiläum soll das Projekt realisiert sein. Die Kosten schätzt man auf rund zwölf Millionen Euro.

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