Für Rias Berlin machten die vier Musiker ab 1950 Radioaufnahmen, die nun nach und nach in den Handel kommen.
Das Amadeus-Quartett hätte eigentlich ein wienerisches Kammermusikensemble sein müssen. Aber die Zeitläufte wollten es anders: Die Musiker lernten einander im englischen Internierungslager als „feindliche Ausländer“ in den frühen Vierzigerjahren kennen. Sie waren Wiener. Sie waren Juden – so kam es, dass das (um einen britischen Cellisten ergänzte) Quartett von London aus die wienerische Spielkultur in die Welt trug und zum wohl bedeutendsten Quartett seiner Zeit wurde. Für Rias Berlin machten die vier ab 1950 Radioaufnahmen, die nun nach und nach in den Handel kommen. Auf Beethoven folgt Schubert – in Vollendung musiziert. (Audite 21.428)