Hans Werner Henze: Symphonien

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Die zweite Symphonie verrät den Eigensinn Henzes, der gar kein dogmatischer Zwölftöner war.

Der vor zwei Jahren verstorbene Opernmeister Hans Werner Henze schuf auch Instrumentalmusik: Zehn Symphonien schrieb er, die erste, die er selbst „Fehlschlag“ nannte, schon mit 20. Die Nr. 2 verrät schon den Eigensinn Henzes, der gar kein dogmatischer Zwölftöner war: hoch expressiv, in den rhythmischen Finessen eher an Strawinsky orientiert. Marek Janowski bewältigt sie mit dem RSO Berlin kraftvoll. Er beleuchtet auch die weit komplexeren Strukturen der Zehnten: In dieser Musik scheinen oft mehrere Prozesse gleichzeitig abzulaufen – und doch mündet der Klang immer wieder in leuchtkräftige, einfach „schöne“ Tableaus. (Lotus)

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