Die Mitschnitte der beiden Symphonien von Franz Schubert liegen nun als Dokument vor.
In seine zweite Spielzeit als Chefdirigent der Wiener Symphoniker geht Philippe Jordan, dieser Tage beginnt er mit einem Bartók-Beethoven-Zyklus. Das Vorjahr stand ganz im Zeichen der Symphonik von Franz Schubert. Die Mitschnitte der beiden Symphonien liegen nun als Dokument vor: die „Unvollendete“ (D759) und die „große C-Dur-Symphonie“ (D944), durchaus in der rechten Dramatik, aber schlank und durchsichtig im Klang, wie unsere Zeit das verlangt. Das Orchester mobilisiert seinen Klangsinn und phrasiert Schuberts Melodien mit dem rechten wienerischen G’spür, auf das der Maestro offenkundig vertraut. Die Mischung stimmt! (WS009)