Markus Stenz hat mit dem Gürzenich Orchester eine Neueinspielung der dunkel-dramatischen Siebenten Symphonie vorgelegt.
Faszinierend zu sehen, dass die Musik von Altmeister Hans Werner Henze (1926–2012) langsam ins Repertoire Einzug hält. Markus Stenz hat mit dem Gürzenich Orchester nun eine Neueinspielung der dunkel-dramatischen Siebenten Symphonie vorgelegt und mit den geradezu verspielt tänzerischen „Sieben Boleros“ aus der Oper „Venus und Adonis“ sowie dem sehnsuchtsvoll strömenden Finalstück der in Salzburg (unter Stenz) uraufgeführten „Upupa“, „Die blaue Stunde“, gekoppelt: einfach schöne Neue Musik, möchte man sagen, in ihrer Dramatik, ihrer Eleganz, ihrer nostalgischen Lyrik auch „ungeübten“, aber neugierigen Hörern gut zugänglich. (Oehms)