Meese hatte vor einem Jahr in einem öffentlichen Gespräch die "Diktatur der Kunst" gefordert und den Arm zu der verbotenen Geste gehoben.
Wegen eines Hitlergrußes ist gegen den Berliner Künstler JonathanMeese Strafbefehl ergangen. Ob sich der 43-Jährige vor Gericht in Kassel verantworten müsse, sei noch nicht klar, sagte am Montag eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Hessen. Meese könne den Strafbefehl akzeptieren und eine Geldstrafe zahlen. Wenn er allerdings dagegen vorgehe, werde vor Gericht verhandelt.
Der 43-Jährige hatte vor rund einem Jahr in einem öffentlichen Gespräch zum Thema "Größenwahn in der Kunst" die "Diktatur der Kunst" gefordert und den Arm zu der verbotenen Geste gehoben.
Der Strafbefehl sei ergangen, weil er "Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" verwendet habe, sagte die Sprecherin weiter. Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "Spiegel" darüber berichtet.
(APA/dpa)