Museum Angerlehner: „Line up“

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Die aktuelle Schau lenkt den Fokus auf drei Künstler, in deren Schaffen die Linie als eine der reduziertesten geometrischen Formen zentralen Stellenwert einnimmt.

Wer viel sammelt, braucht viel Platz – erst recht, wenn es sich beim Objekt der Begierde um zeitgenössische Kunst handelt. Der Welser Unternehmer Heinz Josef Angerlehner, der sich mit Energie und Leidenschaft seit der Pensionierung 2007 verstärkt dem Sammeln von überwiegend österreichischer Kunst widmet, zog aus dem Umstand die Konsequenzen und baute sich sein eigenes Museum. 2009 erfolgte die Grundsteinlegung, 2013 wurde eröffnet. Nach verschiedenen Präsentationen der Sammlung in Einzel- und Gruppenausstellungen lenkt die aktuelle Schau „Line up“ den Fokus nun auf drei Künstler, in deren Schaffen die Linie als eine der reduziertesten geometrischen Formen zentralen Stellenwert einnimmt. Da ist einmal Otto Zitko, der mit seinen schier unendlich scheinenden, gestisch vorangetriebenen Kringeln, Geflechten und Strichspiralen die Grenzen des Tafelbilds auslotet. Dem stehen vergleichsweise strenge skulpturale Versuchsanordnungen zu Fragen der Balance und des materiellen Gleichgewichts von Michael Kienzer gegenüber. Constantin Luser wiederum bringt mit einem lasierend gemalten drei mal neun Meter langen Tableau und schwebenden Drahtskulpturen die Polarität von Monumentalität und Zierlichkeit ins Spiel.

Bis 6. April (4600 Thalheim, Ascheter Straße 54).

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