Diethard Leopold nicht mehr im Vorstand der Leopold-Stiftung

Diethard Leopold
Diethard Leopold (c) Die Presse/Clemens Fabry
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Der Sohn des Sammlungsgründers ist gemeinsam mit Andreas Nödl aus dem Vorstand der Privatstiftung augeschieden. Elisabeth Leopold ist nun einzige Vertreterin der Familie.

Bis zum Rechnungsabschluss zu Sommerbeginn fanden sich im Vorstand der Privatstiftung Leopold, die das Leopold Museum im Museumsquartier betreibt, noch drei Vertreter der Familie: Neben Sammler-Witwe Elisabeth Leopold Sohn Diethard und der Rechtsanwalt Andreas Nödl. Die beiden letzteren sind nach Ablauf der fünfjährigen Funktionsperiode nun ausgeschieden.Das Museum bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Kurier" (Dienstagsausgabe).

Die 89-jährige Elisabeth Leopold ist somit die einzige Familienvertreterin im nunmehr fünfköpfigen Vorstand. Die restlichen Mitglieder sind Carl Aigner und Wolfgang Nolz, nominiert vom Finanzministerium, sowie Werner Muhm und Helmut Moser, bestellt vom Kanzleramt.

Möglicherweise Kurator, Gastkurator oder Leihgeber

Im Leopold Museum zeigt man sich angesichts der Entwicklung entspannt, sei diese doch schließlich von Haus aus so festgelegt worden. Das Tagesgeschäft laufe jedenfalls ganz normal weiter. Auch sei nicht ausgeschlossen, dass ein Familienmitglied eine Rolle im Rahmen der Stiftung spiele - etwa als Kurator, Gastkurator oder Leihgeber.

(APA)

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