Dorotheum: Auktionswoche

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Streng, reduziert, auf die Form bedacht gibt sich die November-Auktionswoche im Dorotheum.

Wiewohl das Angebot wie immer einen breiten Querschnitt vor allem durch die europäische Kunst darstellt, kommen diesmal besonders die Fans italienischer Kunst auf ihre Kosten. Den Reigen der Spitzenlose der klassischen Moderne führt zwar ein prachtvolles Zirkusbild des Lateinamerikers Fernando Botero (400.000 bis 600.000 Euro) an, unmittelbar darauf folgen aber mit Gemälden von Gino Severini und Giacomo Balla schon zwei Meisterstücke des italienischen Futurismus. Am Tag eins der Zeitgenössischen-Kunst-Auktion geben dann neben den Deutschen Kiefer, Richter, Polke die Vertreter des Spazialismo der 1960er-Jahre den Ton an: Enrico Castellani, Gianni Colombo, Agostino Bonalumi und vor allem Lucio Fontana, Letzterer mit einer spannenden Auswahl bildhauerischer Werke (25. 11.). Ein großes Angebot an österreichischer Kunst hält dann Teil zwei der Zeitgenossen-Auktion bereit, bei dem Werke von Alfons Schilling, Wolfgang Hollegha, Maria Lassnig und Arnulf Rainer im obersten Schätzsegment rangieren (26. 11.).

24. bis 27. November, 1010 Wien, Dorotheergasse 17 Vorbesichtigung ab sofort.

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