Der Baubeginn des MQ-Dachaufbaus wurde verschoben. Auf das Leopold Museum kommt der transparente Veranstaltungsraum "MQ Libelle".
Zwei Jahre später als ursprünglich geplant soll im Spätsommer 2017 der Erweiterungsbau auf dem Dach des Leopold Museums beginnen. Die entsprechenden Pläne wurden bei der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der MuseumsQuartier-Betriebsgesellschaft beschlossen. Die Planungsphase sei wegen behördlicher Auflagen verlängert, das Grundkonzept optimiert worden, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
So wird die öffentlich über Außenlifte zugängliche "MQ Terrasse" entgegen des ursprünglichen Entwurfs mehrere Ebenen erhalten und der Höhenunterschied des weitgehend transparenten Veranstaltungsraums "MQ Libelle" und seiner Umgebung verringert. Die Adaptionen hätten dem Projekt gut getan, ist MQ-Direktor Christian Strasser überzeugt: "Wir stecken lieber mehr Zeit in eine gewissenhafte Planung als dann in der Umsetzung mit bösen Überraschungen konfrontiert zu werden."
Die Bauzeit soll etwa ein Jahr betragen. Die geplanten Gesamtkosten von rund sechs Millionen Euro bleiben bestehen und sollen über Mieteinnahmen langfristig gedeckt werden.
(APA)