Neues Zürcher Landesmuseum wurde eröffnet

Landesmuseum Zürich/Roman Keller
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Der Neubau verfügt über eine Ausstellungsfläche von 2.200 Quadratmetern. Die Erweiterung kostete knapp 102 Mio. Euro.

Das Landesmuseum in Zürich hat am Freitag seinen neuen Erweiterungsbau eröffnet. Der vom Basler Architekturbüro Christ & Gantenbein entworfene Neubau ist schon im Vorfeld als "Jahrhundertprojekt" bezeichnet worden. Ebenfalls eröffnet wurden zwei Ausstellungen.

Insgesamt verfügt der neue 111 Millionen Franken (fast 102 Mio. Euro) teure mehrstöckige Gebäudetrakt mit seinen monumentalen Treppen über eine Geschoßfläche von 7.400 und eine Ausstellungsfläche von 2.200 Quadratmetern. Die Architekten legten aber auch großen Wert auf ein dialogisches Konzept: Ihr Neubau fügt sich nahtlos zum Kreis zusammen mit Gustav Gulls Altbau von 1898.

Eröffnungsausstellung zum Thema Reniassance

Im ersten Obergeschoß hat das Landesmuseum die neue Dauerausstellung "Archäologie der Schweiz" eingerichtet. Die eigentliche Eröffnungsausstellung aber widmet sich dem Thema "Europa in der Renaissance. Metamorphosen 1400-1600". Die Renaissance steht für einige der bedeutendsten Umbrüche der Weltgeschichte: Dazu gehören die Erfindung des Buchdrucks ebenso wie die Entwicklung eines neuen Menschenbilds.

Die Schau lädt ein, die Spuren dieses Transfers zu entdecken. Sie befragt Kunstwerke, Instrumente und Dinge des Alltags als historische Quellen. Die Ausstellung dauert bis 27. November.

(APA/sda)

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