Mehr als eine Million Euro für Chagall-Gemälde "Fleurs"

(c) Dorotheum/ROBERTO GOBBO
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Im Dorotheum in Wien wurde Chagalls "Fleurs" für 1,022 Millionen Euro verkauft. Das Auktionshaus meldete einen Rekord für die Sparte Klassische Moderne.

Das Dorotheum hat am Mittwochabend seine bis dato beste Auktion mit Werken der Klassischen Moderne bekanntgegeben. Den höchsten Preis erzielte wie erwartet das Toplos - Marc Chagalls "Fleurs" aus 1924, das mit 1.022.500 Euro über dem oberen Schätzwert von einer Million Euro endete. Auch "Einsamer Berghof" von Alfons Walde aus 1935 landete mit 344.600 Euro leicht über dem Schätzwert (bis zu 320.000 Euro).

Giacomo Ballas futuristisches "Valori Plastici" - entstanden 1929 - konnte sich mit einem Endergebnis von 320.200 Euro als drittbestes Los der Auktion am Mittwoch relativ deutlich vom oberen Schätzwertende von 180.000 Euro distanzieren. Und dies galt auch für Otto Muellers "Landschaft mit drei Bäumen" aus 1923, die auf 234.800 Euro kam (Schätzwert bis zu 150.000 Euro).

Gleich ein Vielfaches des prognostizierten Schätzwertes erreichten Bilder des Sezessionisten Josef Engelhart. Dessen auf drei Lose aufgeteilten Figurenzeichnungen für ein Fries zur "Merlinsage", erstellt für die Weltausstellung 1904 in St. Louis, kamen auf 234.800 Euro, 210.400 Euro sowie 137.200 Euro - nach einem Schätzwert von je 8.000 bis 14.000 Euro.

Marc Chaagalls ''Fleurs''
Marc Chaagalls ''Fleurs''(c) Dorotheum/ROBERTO GOBBO

(APA)

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